1001- 2000km

Tag 11

Datum 14.06.2012
Strecke Lillestrom(Nor)- Elverum(Nor)
Tageskm 111
Fahrzeit 6:42
Durchschnittsgeschwindigkeit 16,5
Max Geschwindigkeit 43,5

Da die Nacht doch sehr kalt ist fahr ich früh los um mich warmzuhalten. Richtig Dunkel wird es hier unten schon nicht mehr. Auf der Landstraße komm ich gut voran obwohl man immer auf Schlaglöcher aufpassen muß! Nix mit Freihändig fahren oder minuten lang in der Gegend herumschauen.

Einige Kilometer später, erreich ich Naturschutzgebiete die zwar befahrbar sind aber mit kleinen Steinen gepflastert sind. Das erschwärt das vorankommen doch sehr.

Am Fluss Mjösa entlang komm ich dann Pünktlich zum Italien Spiel in Elverum an.

 

Der direkt am Fluss gelegene Campingplatz ist nicht weit von der Stadt entfernt. Bis dahin der Schönste auf der Tour. Noch was gegessen und unter Wasserrauschen eingeschlafen.

 

 

 

 

Tag 12

Datum 15.06.2012
Strecke Elverum(Nor)- Trysil(Nor)
Tageskm 76
Fahrzeit 4:40
Durchschnittsgeschwindigkeit 16,4
Max Geschwindigkeit 50,3

Wieder geht es durch Naturschutzgebiete und Waldabschnitte mit Kieswegen. Das Wetter ist sehr gut und es gibt viel zu sehen.

In Trysil, der letzten größeren Stadt vor der Schwedischen Grenze beschließe ich zu Übernachten. Standartmäßig frag ich nach dem Heimischen Fußballverein und erfahre das morgen ein Liegaspiel ansteht. Trotz der für mich späten Anstoßzeit von 16 Uhr, beschließe ich das Spiel mit zu nehmen. In der Stadt treff ich einen Schweizer Lehrer der in Norwegen lebt. Er hat Urlaub und fährt mit dem Rennrad nach Trondheim. Ausgestattet mit Schlafsack und Fresspacket hat er noch weniger dabei als unser einer. Ich erkundige mich noch was er hier gemacht hat und erfahre das er soeben 20 Euro für einen Hamburger sowie Pommes ausgegeben hat. Da er aus Genf stammt schmerzt das nicht ganz so. Mir Schmerzen die 7 Euro für ein Stück Kuchen und Kaffee da schon eher. Dafür schau ich mir beide EM Spiele in dem Saftladen an.

Da das Wetter gut ist und der Campingplatz eine Waschmaschiene hat benutze ich Diese und hänge die Wäsche über Nacht an mein Fahrrad. Kurz darauf fängt es an zu regenen.

 

 

 

 

 

Tag 1 3

Datum 16.06.2012
Strecke Trysil(Nor)- Grenze zu Schweden
Tageskm 50
Fahrzeit 3:33
Durchschnittsgeschwindigkeit 14,2
Max Geschwindigkeit 32,5

 

Die ganze Nacht hat es geregnet. Die Wäsche ist nicht trocken geworden. Es regnet immer noch und ich beschließe mit der Nassen Wäsche zum Handrtrockner im nahegelegenen Einkaufscenter zu fahren. Nach einer Stunde Arbeit ist die Wäsche nur noch feucht.

Danach geht es zur Touristeninformastion um mich zu versichern wo der der Ground ist. Ein Mann in meinem Alter gibt mir Info und befragt mich nach mein Fortbewegungsmittel. Ich sammle Pluspunkte nachdem ich ihm von der Fahrradtour erzähle und bekomme Kaffee und Belegte Brote serviert. Kurz vor Spielbeginn gehe ich noch mal in Supermarkt um meine Tagesration zu besorgen. 10 Bananen für umgerechnet 1 Euro in Norwegen ein Absolutes Schnäppchen. Ich greif zu obwohl ich im Rucksack kaum Platz finde.

 

 

Das ganze Spiel über Regen so pletschert das Spiel so dahin. Nybergsund Trysil gewinnt 4:0 gegen die zweite von Vålerenga. Aufgefallen ist mir noch die Nummer 8 der Heimmaschaft Heier Solbakken der wenigstens lange Haare hat. Hätte der FC lieber den geholt.

 

Nach dem Spiel kommt endlich die Sonne raus und es regnet nicht mehr. Trotzdem ist der Weg wieder Steinig und jetzt auch noch richtig tief. Fahre noch bis zur Schwedische Grenze und finde eine schöne Hütte am Wegesrand die perfekt zum schlafen und Wäsche trocknen ist.

 

 

 

 

Tag 14

Datum 17.06.2012
Strecke Grenze(SWE)- Lofsdalen(Swe)
Tageskm 133
Fahrzeit 7:50
Durchschnittsgeschwindigkeit 17
Max Geschwindigkeit 54,3

 

Am Fluss wasche ich mein Fahrrad und mich. Danach fahr bis zum nächsten Ort der wie mir scheint nur aus Supermarkt und Tankstelle besteht. Am Eingang vom Markt spielt jemand auf einer Flöte und bittet um spenden. Als er mich sieht, spricht er mich auch gleich an, stellt sich vor und zählt mir alle Kaffeepreise der Stadt auf. Wir entscheiden uns für die Tanke. Flötenspieler kommt aus der Slowakei und ist per Anhalter unterwegs. Auf seinem Rollkoffer bittet er mitgenommen zu werden, falls jemand nach Norwegen fährt. Er spricht ohne Punkt und Komma. Zum Glück ist das meiste Interessant. Als wir uns über die Preise in Norwegen beschweren, rastet er völlig aus, als ich erwähne, das ich für ein Kaffee und Kuchen 7 Euro bezahle. Ob ich nicht wüßte, das man sich an jeder Tankstelle in Norwegen einen Thermobecher kaufen kann der berechtigt sich kostenlos Kaffee zu nehmen. Ich verteidige mich in dem ich den Vorteil einer kostenlose Zeitung im klassischen Kaffeehaus sehe.

Viel zu späht fahr ich weiter um mein heutiges Ziel Lofsdalen zu erreichen. Um 20:45 Uhr ist wieder EM. Das Wetter, was zeitweise recht gut war wechselt sich jetzt wieder mit Regenschauern und Sonnenschein ab. 20 km vor Zieletappe komm ich an eine Moos bewachsen Wiese die laut GPS befahrbar ist. Ich sehe kein Chance diese zu meistern, da es sich wahrscheinlich um eine Straße handelt die bei Schnee von langläufern und Skimobielen benutzt werden kann. Also muß ich einen Umweg von 40 km in kauf nehmen. Der neue Weg ist sehr behrgig und teilweise befind ich mich über 700 Höhenmeter. Dazu ist es sehr kalt und Regnen tut es auch. Bei steilen Abfahrten ist es am schlimmsten. Befürchte eine Lungenentzündung oder wenn ich Glück habe eine Erkältung. 10 Minuten vor Spielende komm ich in Lofsdalen an und suche ein TV gelegenheit im Ort, in der Hoffnung die letzten Mintunten der Partie vom Letzten Vorrundenspiel zu sehen. Nichts zu machen, die Stadt wie ausgestorbren. Eher auch ein Skigebiet. Da ich keine Möglichkeit mehr sehe, fahr ich zum Campingplatz wo auch keiner mehr ist. Die Duschen sind abgeschlossen. Die Küche mit "TV" Raum ist noch auf! Der Boden hat sogar Fußbodenheizung so das ich die noch Feuchte Wäsche und mich auf den Boden lege.

Schau mir noch die Tore in der Zusammenfassung an und schlafe ein.

 

 

 

 

Tag 15

Datum 18.06.2012
Strecke Lofsdalen(Swe)- Vemdalen- Flugplatz(SWE)
Tageskm 67
Fahrzeit 3:23
Durchschnittsgeschwindigkeit 19,7
Max Geschwindigkeit 45,6

Endlich, meine Sachen sind trocken. Die Sonne scheint und meine befürchtung krank zu werden ist nicht eingetroffen. Wieder fahr ich über fast Autofreie Straßen. Von der Touristeninformation in Trysil wurde mir noch versichert das ich im Grenzgebiet aufjedenfall Elche sehen würde. Dies wer nähmlich die meist besiedelste gegend von allen. Als er mir noch von Bär erzählt, hab ich ihm schon nicht mehr geklaubt. Allerdings weisen einige Schilder auf Elche und Bären hin.

In Schweden wird auf alles hingewiesen und angepriesen.

Bei Loppis handelt sich um Ramsch den Leute in ihrem Hof oder Garten verkaufen. Als Flohmarkt ersatz so zu sagen.

Gegen Mittag und kurz vor Östersund ziehen dunkle Wolken auf. Ein Kaffee am kleinen Flugplatz nähe Vemdalen kommt mir wie gerufen. Trinke meinen ersten Kaffee, da fängt es auch schon an zu Regnen. Als der Laden um 17 Uhr zu macht, ist der Schauer noch schlimmer geworden. Setze mich auf die überdachte Terasse und warte weiter ab. Einige Flugplatz Betreiber haben auf dem Gelände noch zu tun. Einer von ihnen erkennt meine schwierige lage und bietet mir an die Nacht in einer kleinen Hütte zu verbringen die sonst von Piloten benutzt wird. Das Angebot nehm ich gerne an obwohl nur 67 km auf dem Tacho stehen. Henrikson und sein Sohn Eric bleiben heute Nacht auch hier. Ich erfahre noch das der ganze Flugplatz mehr als Hobby betrachtet wird und nur selten Flugzeuge hier landen. Henrikson ist von Beruf Maler und Anstreicher und hat nebenbei seinen eigenen Radiosender den er vom Flugplatz aus betreibt. An dem Abend steht mir alles zu verfügung. Dusche, Essen, Bier und die Klotze zum Fußballschauen. Ich muß sagen, eben läuft's. Vater und Sohn, schauen mit mir zusammen Spanien gegen Kroatin. Draußen Regnet es noch immer was heute aber kein Nachteil ist.

 

Tag 16

Datum 19.06.2012
Strecke Vemdalen- Flugplatz(SWE)- Oviken (SWE)
Tageskm 103
Fahrzeit 5:55
Durchschnittsgeschwindigkeit 17,4
Max Geschwindigkeit 53,2

 

Am Morgen regnet es noch immer, zum Glück nicht mehr sehr stark. Nach dem Frühstück das wie immer aus Müsli mit frischem Obst und Kaffee besteht, geht es weiter. In Vemdalen auf dem Supermarktparkplatz werde ich wie so häufig nach meiner Tour befragt. Der gute Mann ist beeindruckt und ladet mich zu einem Kaffee im seinem Reseraunt ein. Bis dahin hab ich noch 20 km zu fahren er ruft schon mal seine Frau an, damit sie bescheid weis. Ich fahre sofort los um pünktlich gegen 11 Uhr da zu sein. Im Skigebiet sind einige Höhenmeter zu überwinden vom kostenlosen Heißgetränk angetrieben bin ich nach gut einer Stunde am Ziel. Das Resteraunt gehört zu einem Golfplatz der nicht weit davon entfernt liegt. Ich werde schon erwahrtet und werde aufgefordert mir Kaffee und Sandwich zu nehmen. Wieder werde ich zu meiner Tour befragt und auch über das Thema Groundhopping muß ich auskunft geben. Nach einer Stunde fahr ich weiter, um rechtzeitig in Oviken zum EM Spiel eine geeignete Gaststätte oder Hotel zu finden. Die Strecke dahin ist landschaftlich geprägt. Kurz vor 20 Uhr mach ich ein 2. Klassisches Resteraunt mit Fernsehen aus. Erkundige mich bei der Bedinung die leider kein Englisch versteht ob das mit Fußball klar gehen würde und verspreche gleich wieder zu kommen. Da noch Zeit ist, beschließe ich noch den heimischen Campingplatz aufzusuchen. Bei genauer Betrachtung stelle ich fest, das es sich hier bei um einen Sportplatz handelt deren Kabinen und Duschen mitbenutzt werden dürfen. Da mir das langt, fahr ich wieder zurück zum Resteraunt um Fußball zu schauen. Mitlerweile bedient ein Mann der auch Englisch kann. Sofort macht er mir klar, das ich gern was zu essen bestellen könnte er aber zur Halbzeit zu machen würde. Da der Ort nur aus Sportplatz, Tankstelle, die schon zu hat und Campingplatz besteht, willige ich ein und bestelle ein vegetarischen Döner der auch pünktlich zum Spielbeginn serviert wird. Kaum aufgegessen, es läuft die 20 Spielminute beschließt der Wirt dicht zu machen. Ich erwähne das noch keine Halbzeit ist aber das interessiert ihn nicht. So bekomm ich nicht einmal den Halbzeitstand mit. Er Entschuldigt sich noch mit einem langgezogenen Sooooooooory und schließt hinter mir zu. Fahre zum Nahegelegenen Altersheim und fage ob ich mit den älteren Leuten EM schauen könnte. Nein, die würden alle schon schlafen, statt mir zu helfen werd ich auf meine Fahrradtour angesprochen. Ich erwähne das ich zum Nordkapp will, sie schüttelt sich und weist mich darauf hin, das es dort oben sehr kalt ist und fragt ob ich warme Klamotten dabei habe?

Da es immer noch etwas regnet und jetzt auch schon kalt ist, beschließe ich die Nacht auf der Masagebank der Heimmanschaft in der Umkleide zu verbringen.

Tag 17

Datum 20.06.2012
Strecke Oviken(SWE) - Hammerdal(SWE)
Tageskm 107
Fahrzeit 6
Durchschnittsgeschwindigkeit 17,8
Max Geschwindigkeit 46

Werde heute Östersund erreichen und mit viel Glück den Ground machen. Das Wetter ist Sonnig aber auch sehr windig. Trotzdem das beste Wetter seit langem. Östersund erreich ich gegen Vormittag. Von der Brücke aus, hat man einen tollen Blick über die Stadt. Die Stadt selber ist eher modern und sehr hecktisch.

Fahre erst mal zum Stadion um zu schauen ob heute nicht irgend ein Spiel auf dem Programm steht. Leider nicht. Morgen 19 Uhr würde die erste Manschaft der Damen ein Liegaspiel absolvieren. Schweren Herzes entscheide ich mich dagegen, da der Wetterbericht bestes Fahrradwetter verspricht. Verbringe den Tag noch in der Stadt und fahre am Abend noch weiter. Ab Östersund geht es die Europastraße 45 entlang, die bis in den hohen Norden führt. Die Straßen sind gut, breit und viel Verkehr ist auch nicht.

 

 

 

 

 

 

Tag 18

Datum 21.06.2012
Strecke Hammerdal(Swe)- Hoting(Swe)
Tageskm 82
Fahrzeit 4:05
Durchschnittsgeschwindigkeit 20
Max Geschwindigkeit 40,5

 

Immer noch auf der E45, die außer Bäume und ab und zu ein paar Seen nicht viel zu bieten hat, geht es weiter. Das Wetter ist wie angekündigt sehr gut. Um das Problem TV zu lösen, beende ich meinen Tag in Hoting, wo ich ein Hotel aus mache dessen besitzer mir versichert, das es kein Problem ist, das Spiel zu schauen. Bestelle pro Halbzeit ein Bier was mich 10 Euro kostet. Bekomme aber dafür noch Sandwich und geräuchertes Rentier Fleisch inklusive. Nach Spielende laden mich beide Hotelbesitzer noch zum Angeln am nahegelegenen Staudamm ein. Wir fahren mit einem Transporter 9 km durch den Wald und erreichen schließlich unser Ziel.Ich bekommen die Angel mit Bambus Route. Beim Wurmanbringen tue ich mir schon schwer was an der heftigen gegenwehr des Köders liegt. Kaum ist der Köder im Wasser, ziehe ich schon einen Fisch mitlerer größe an Land. Danach nur noch kleine Fische die umgehend zurück ins Wasser geworfen werden. Etliche Mückenstiche Später packen wir zusammen. Unter Relexen stell ich mir was anderes vor, bin aber trotzdem begeistert. Auf der Rückfahrt, werden mir noch Bären und Elche versprochen. Da die Akkus von der Kammera mitlerweile sehr schwach sind, ist es nicht weiter schlimm das wir nichts zu sehen bekommen. Werde am Campingplatz rausgelassen und verschwinde im Zelt.

 

Tag19

Datum 12.06.2012
Strecke Hoting (SWE)- Vilhelina(SWE)
Tageskm 77
Fahrzeit 3:46
Durchschnittsgeschwindigkeit 20,5
Max Geschwindigkeit 45,2

 

Es ist das Mittsommerwochenende. Stelle mich also auf Party und kostenlosesn Suff ein. Fahr mal wieder viel zu spät los, das Wetter ist fast schon zu warm zum Fahrradfahren. 30 km vor Vilhelmina, sehe ich mein erstes Freilaufendes Rehntier.Es läuft mitten auf der Straße so das man es gar nicht übersehen kann. Natürlich bleib ich stehen und mach ein Foto. Das Tier ist sehr schreckhaft und läuft auch schon weg bevor ich den Auslöser drücke. Es sieht so ungelenk aus wie es weg läuft. Vor allem auf dem rutschigen Asphalt.

500 Meter später mach ich auf einen Rastplatz mit aussicht auf einen See erst mal Mittagspause. Ich Esse meine ganzen vorräte auf und lege mich in die Wiese. Danach geht wieder Richtung Straße. Zuvor schnorre ich mir bei einem älteren Ehepaar, die mit ihrem Campinganhänger gerade Pause machen eine Tasse Kaffee. Wir reden über ihre und meine Tour. Das Paar aus Norwegen schenkt mir zur guter letzt noch 200 Norwegische Kronen , die ich Danken ablehne, aber dann aufgezwungen bekomme.

Die Taschen voller Geld erreich ich Vilhelmina wo ich gleich ein Hotel zum Fußballschauen klar mache. In der Vorhalle, schau ich mir das Spiel mit anderen Hotelgästen an. Dazu gibte es Gratis Kaffee und Kekse. Was für ein Tag.

 

Tag 20

Datum 23.06.2012
Strecke Vilhelmina(SWE)- Storuman(SWE)
Tageskm 68
Fahrzeit 3:13
Durchschnittsgeschwindigkeit 21,2
Max Geschwindigkeit 49,8

 

Ich liege so gut in der Zeit, das ich nach nur 68 km mein heutiges Endziel Storuman erreiche. Es ist gerade mal mittag und bis zum EM Spiel ist esnoch lang hin. Nutze die Zeit und besichtige die örtliche Kirche. Dort wird gerade ein Grillnachmittag vorbereitet dessen ich gerne eingeladen bin. Da bis jetzt nichts von Mittsommer Stimmung bei mir angekommen ist nehm ich die Einladung gern an. Wieder gibt es Elch diesam vom Grill. Schmeckt ziemlich neutral. Kaum ist alles Aufgegessen wird auch schon aufgeräumt woran ich mich natürlich beteilige.

Storuman liegt Lappland was bedeutet das es hier allmählich mit der Mücken plage losgeht. Auf dem Campigplatz beim Zeltaufbau ist es schon grenzwertig. Man darf nicht zu lange auf der Stelle stehen bleiben sonst hat man die Biester überall.

Am Abend geht es wieder in ein Nobelhotel zum Fußballschauen. Ein paar deutsche Arbeiter die in der nähe Windkrafträder aufstellen sind auch am Start. Wieder gibt es Kaffee und Kekse.

 

 

 

 

 

Tag 21

Datum 24.06.2012
Strecke Storuman(SWE)- Sorsele(SWE)
Tageskm 70
Fahrzeit 3:30
Durchschnittsgeschwindigkeit 20
Max Geschwindigkeit 43,9

 

Wieder super Wetter, und die Strecke ist auch sehenswert. Mache einige Pausen. Am Grillplatz am nahegelegenen Fluss z.B... An jeder Ecke wird geangelt und in jedem Supermarkt gibt es Anglerzubehör.

 

 

 

 

 

Am heutigen Sonntag ist viel Verkehr. Etwas zu viel führ meinen Geschmack. Vor allem die Schweden die Heimvorteil haben fahren an einem ganz schön dicht Vorbei. Bei LKW`s ist das nicht ganz so schlimm da der Fahrtwind noch etwas Rückenwind spendet.

 

Auf den Weg nach Sorsele, treff ich auf einen Dänen der natürlich vom Nordkap kommt. Er versichert mir das für Radfahrrer der Tunnel sowie Eintritt umsonst ist. Wir beenden das Gespräch schneller als gewollt da sich schon wieder ein schwarm Mücken um uns gebildet hat.

Am Ziel angekommen suche ich das Touristenbüro auf um mich zu erkundigen ob es einen Fußballverein gibt. Den gibt es, der spielt aber nur 4. Liga und diesen Sonntag auswärts. Aber sein Sohn spielt C- Jugend, der hat gleich ein Match. Da sonst nichts anliegt schau ich mir das Spielchen an. Keine Sorge, den Ground zähl ich nicht! C- Jugend spielt eh keine 90 Minuten.

Abends geht es wieder zu einem Hotel zum Spiel England- Italien schauen. Diesmal ohne Kekse und Kaffee dafür wieder mit deutschen Arbeiter. Nachdem ich das ganze Hotel nach dem Elferschießen wachgeschrien habe, fahr ich noch Fahrrad um einen geeigneten Schlafplatz zu finden. Dabei treff ich auf Östereicher die mir noch ein Bier spendieren und mich aufklären das es in Österreich kein jederman Recht gibt. Uuuuups. Bei der Donau Rad Tour ging das noch?!?

 

 

Tag 22

Datum 25.06.2012
Strecke Sorsele(SWE)- Arrvidsjaur(SWE)
Tageskm 83
Fahrzeit 4:36
Durchschnittsgeschwindigkeit 18,1
Max Geschwindigkeit 40,9

 

Am heutigen Tag mach ich meine 2000km komplett. Zur Feier des Tages bring ich ein Namenschild an mein Fahrrad an.

Einen Umweg von 10 km um eine Felsspalte zu sehen die Tags zuvor im Touribüro angepriesen wurde, mach ich auch noch. Der weg dorthin war fast unbefahrbar und die letzten 2 km muß man auch noch laufen. Beschließe die Touristenbüros nur noch zum befrgen des heimischen Fußballverein aufzusuchen. Auf den Weg zur Straße nehm ich noch im See, der auf dem weg liegt ein Bad. Beim anziehen bekomm ich die Krise, da alle Mücken Schwedens über meiner Kleidung schwirren.

Der Tag endet mit einigen Bergetappen und dem Campingplatz in Arrvidsjaur.

 

 

 

Strecke:

Norwegen & Schweden

 

 

 

 

2001km- 3000km